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Informationen zum Projekt

Bildung für Mädchen in Bamanya
Marie-Catherine lebt in Mbandaka, einer kleinen Stadt im Norden der Demokratischen Republik Kongo. Das 14-jährige Mädchen hat noch seine Mutter, drei jüngere Schwestern und einen kleinen Bruder. Ihr Zuhause ist eine Hütte aus Lehm und Palmblättern. Vor einem Jahr reiste Marie-Catherines Vater ins 700 km entfernt liegende Kinshasa, um Medikamente für seine Krankenstation zu kaufen. Gerade erst hatte er eine dreijährige Ausbildung zum Krankenpfleger beendet. Die Ausbildung hatte die Familie viel Geld gekostet. Die damit verbundenen Entbehrungen haben sie geduldig ertragen, waren doch die Chancen auf ein höheres Einkommen und eine bessere Zukunft gut. Er schien kerngesund, als er sich auf den Weg machte. Aber dann erkrankte Marie-Catherines Vater in Kinshasa plötzlich und starb innerhalb von zwei Monaten völlig unerwartet an Leberkrebs. Die kurze Behandlung kostete das ganze ersparte Geld, mit dem er Medikamente für andere kaufen wollte. Sein größter Wunsch war es, seinen Kindern eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Die Mutter weiß kaum, wie sie die Familie ernähren soll. Jeder Cent, den sie durch etwas Handel, Reis- und Gemüseanbau verdient, wird aufgebraucht für etwas zu Essen. Marie-Catherine ist eine gute Schülerin und hat dieses Jahr die sechsjährige Grundschule beendet. Dank der Unterstützung durch das Kindermissionswerk „Die Sternsinger” geht sie nun in dem 10 km entfernt im Regenwald liegenden Bamanya in die weiterführende Schule, das Lycée Efoku, und wohnt dort im Internat. Sie träumt davon, nach der Schulzeit Kleider, Blusen, Kindersachen und anderes selber zu nähen und zu verkaufen. Sie könnte Geld verdienen und ihre Mutter unterstützen, damit auch ihre jüngeren Geschwister die Chance haben, in die Schule zu gehen.

Das Lycée Efoku – Bildung für Mädchen
Die Schwestern vom kostbaren Blut unterhalten in Bamanya ein Gesundheitszentrum, ein Altenheim und eine Schule für Mädchen mit Internat – das Lycée Efoku, übersetzt  „Ort der schönen Mädchen”.  Im Lycée Efoku lernen die Mädchen neben dem sonst üblichen Unterricht auch Schneidern und Nähen. Das eröffnet ihnen die Chance, später selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Derzeit besuchen zusammen mit Marie-Catherine 85 Mädchen die Sekundarschule von Bamanya. Die Schülerinnen sind zwischen elf und 23 Jahre alt. Die große Altersspanne hat verschiedene Ursachen. Während des Krieges wurden die Schulen, wie viele andere Einrichtungen auch, geschlossen. Erst danach konnten die Mädchen wieder den Unterricht besuchen. Außerdem können nicht alle Eltern regelmäßig die anfallenden Schulgebühren zahlen. Das Kind muss dann so lange warten, bis die Eltern wieder Geld haben oder Dritte die Gebühren übernehmen. Obwohl immer noch viele Eltern ihre Töchter lieber als Arbeitskraft zuhause halten, gibt es immer mehr, die ihre Mädchen gerne in die Schule schicken würden. Aber selbst die geringen Gebühren können sie meist nicht tragen. Hier hilft das Kindermissionswerk „Die Sternsinger”, um allen Kindern einen regelmäßigen Schulbesuch zu ermöglichen.

Weitere Hilfsprojekte von Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Trägerorganisation des Projekts

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.
Register-Nr.: VR 2056

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