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Informationen zum Projekt

Ein Bildungsprogramm mit Kindern der Tembé

Etwa 735.000 Angehörige indigener Völkerleben heute in Brasilien; manche in abgeschiedenen Gebieten, ohne großen Kontakt zur Außenwelt, andere in den Städten. Wasser, Nahrung, Erde – das Land ist die Mutter aller Existenz und wird von den Angehörigen der indigenen Völker hoch verehrt. Nirgends ist der Regenwald so gut geschützt wie in den Gebieten, in denen indigene Völker noch nach ihren alten Traditionen leben können. Ihr Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist oft beispielhaft. Seit vielen hundert Jahren leben die Tembé in verschiedenen Regionen des nordbrasilianischen Bundesstaates Pará. Noch rund 600 Kinder und Erwachsene kämpfen beharrlich um ihr Recht auf ein freies und friedvolles Leben. Auch wenn viele Tembé heute als Arbeiterin den Städten ihr Geld verdienen, ist das ländliche Leben noch von Fischerei und Viehzucht geprägt. Doch der Lebensraum der Tembé ist bedroht – und damit auch ihr traditionelles Leben.  Die Angst um den Verlust des Lebensraums und die drängenden Fragen nach der Gestaltung ihrer Zukunft prägen das moderne Leben der Tembé immer stärker. Angst vor dem Identitätsverlust prägt auch das kulturelle Leben. Alte Traditionen und Festerücken immer mehr in den Hintergrund. Mit der Angst steigt der Missbrauch von Alkohol und Drogen.

Stärkung der kulturellen Identität
Der regionale Indianermissionsrat CIMI plant nun ein Zweijahres-Programm zur Entwicklung und Stärkung der Dörfer der Tembé. Als wichtige Träger der Entwicklung will CIMI vor allem die Kinder ansprechen, um bei ihnen ein neues kulturelles Selbstbewusst sein zuwecken. Der Rat möchte erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen das kulturelle Leben wieder aktiver mit gestalten. Mit einergestärkten ethnischen Identität sollen sie die Rechte der Tembé künftig auch gegen Politiker und Industrielle vertreten können. Außerdem sollen die Kinder über die Gefahren von Alkohol und Drogen aufgeklärt werden. Die Tembé-Multiplikatoren, die diese Aufklärungsarbeit durchführen sollen, werden in Seminaren ausgebildet. Das didaktische Material, das sie verwenden, wird später auch in den Dorfschulen zum Einsatz kommen. Für diese wichtige und wertvolle Arbeit bittet der Indianermissionsrat um Unterstützung: für die Durchführung der Kurse, die Erstellung von Material, Personalkosten und die Kosten für den Transport mit Booten und Bussen in die Dörfer.

Weitere Hilfsprojekte von Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Trägerorganisation des Projekts

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.
Register-Nr.: VR 2056

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