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Informationen zum Projekt

Noch bis vor wenigen Jahren war der kambodschanische Grenzort Poipet ein kleines, unbedeutendes Nest, das kaum jemand kannte. Doch dann kamen die Spielkasinos, die Poipet in kürzester Zeit in ein Eldorado für Glücksspieler, Touristen, thailändische Geschäftsleute und Händler verwandelten. Aus allen Teilen des Landes kamen die Menschen nach Poipet, in der Hoffnung auf einen Job und ein besseres Leben. Die meisten wurden jedoch bitter enttäuscht. Die Slumgebiete der Stadt wachsen von Tag zu Tag, die Armut ist gewaltig, die Menschen kämpfen ums Überleben. Um irgendwie zu überleben, müssen alle Familienmitglieder arbeiten – auch die Kinder. Sie sammeln Müll, schleppen Holzkarren mit Koffern, Lebensmitteln oder Haushaltswaren über die Grenze nach Thailand, betteln oder werden als Schmuggler eingesetzt.

Drehscheibe des Menschenhandels
Die Kinder von Poipet sind in Gefahr, denn mittlerweile gilt die Stadt als Drehscheibe des Menschenhandels in Südostasien. Oft sind die Familien so arm, dass sie keinen anderen Ausweg sehen, als ihre eigenen Kinder zu verkaufen. Während viele Jungen als Straßenverkäufer, in organisierten Bettlerbanden oder auf Fischkuttern in Thailand ausgebeutet werden, enden Mädchen oft in der Prostitution. 

Unterstützt werden die Kinder durch die Salesianer Don Boscos. In Poipet haben sie ein Kinderhaus, eine Schule sowie ein handwerkliches Ausbildungszentrum für Jugendliche aufgebaut. „Unser Ziel ist es, Kindern, die für die regulären Klassen eigentlich schon zu alt sind, doch noch eine Schulausbildung zu ermöglichen“, erklärt Pater Valter Brigolin, Direktor des Don Bosco-Projekts. Jugendliche können in dem Projekt eine zweijährige Berufsausbildung zum Elektriker, Mechaniker oder Schweißer machen. Junge Frauen werden zur Schneiderin ausgebildet. Alle Berufsschüler können an Computerkursen teilnehmen. Die Berufsschule der Salesianer ist einzigartig in der Region. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen ein Zertifikat, das landesweit anerkannt ist und einen guten Ruf hat. Es ermöglicht den Jugendlichen, eine gut bezahlte Arbeit zu finden und so den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.

Neben der Schul- und Berufsausbildung kümmert sich das Don Bosco-Projekt Poipet auch um Kinder, die nach Thailand verschleppt und von den Behörden nach Kambodscha zurückgebracht wurden sowie um Kinder, die aufgrund ihrer familiären Situation und der sozialen Umstände akut bedroht sind, verschleppt zu werden. Sie alle erhalten im Don Bosco-Kinderheim ein sicheres und behütetes Zuhause. 

Weitere Hilfsprojekte von Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Trägerorganisation des Projekts

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.
Register-Nr.: VR 2056

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