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Informationen zum Projekt

Pequeno Lavrador Landwirtschaftsschule für Kinder in Campo Alegre/ Nova Iguaçu

Im Jahre 1997 erwarb die AVICRES (Gemeinschaft für Leben in Wachstum und Solidarität) in Campo Alegre (Land der Freude), einer ländlichen Region am Rande des Stadtteils Cabuçu von Nova Iguaçu bei Rio de Janeiro sechs Hektar Land. Das Hauptziel ist gegen die Landflucht zu arbeiten, an deren Ende viele Menschen ja doch in den Favelas (Slums) von Rio de Janeiro verelenden. In der Farm werden Obst und Gemüse angebaut, es existiert dort eine Rinder- und Schweinezucht. Geflügel wird gehalten, einige Bienenvölker geben Honig, der in Brasilien sehr teuer verkauft werden kann. Zwei Familien wohnen dauernd auf der Farm und sorgen für den reibungslosen Betrieb.

Durch Gemüse-, Getreide- und Obstanbau sowie durch Imkerei, Fisch-, Klein- und Großviehzucht soll den umliegenden Landarbeiterfamilien deutlich gemacht werden, dass es sich zumindest im Nebenerwerb lohnt, auf dem Lande zu bleiben, dass dies sogar ohne Anwendung von ohnehin zu teurem Kunstdünger und Pestiziden möglich ist, soll dabei ebenfalls erfahrbar werden.Seit 1999 gibt es dort die Landwirtschaftsschule für Kinder im Projekt Pequeno Lavrador" (Kleiner Landarbeiter). Fast 50 Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren besuchen die Schule. Eine große Zahl von ihnen lebt vollkommen vernachlässigt, unter- oder falsch ernährt und hat beinahe wie selbstverständlich in Familie und Nachbarschaft körperliche und seelische Gewalt zu erdulden. Dazu gehört auch sexueller Missbrauch. Darum stellt die Arbeit mit diesen Kindern (und ihren Familien) hohe professionelle Ansprüche an die Betreuer und Lehrer.

Die Kinder werden normal-schulisch" unterrichtet, landwirtschaftlich und hauswirtschaftlich unterwiesen und begleitet (Tierpflege, Gemüse- und Gartenbau, Hauswirtschaft etc.) und psychologisch und sozialpädagogisch betreut von einer Lehrperson, zwei Erziehungshilfen, einer Pädagogin, einer Psychologin, einer Sozialpädagogin, einer Hauswirtschafterin, zwei Landarbeitern und einem Agrartechniker. Die Kinder bleiben an fünf Werktagen im Projekt, erhalten dort Verpflegung mit einer Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Darüber hinaus kommen sie in den Genuss der gesamten Gesundheitsvorsorge der AVICRES mit Allgemein-, Kinder- und Zahnmedizin. Die AVICRES verfolgt mit all dem auch ein weiteres Ziel, nämlich einen Teil der Selbstversorung aller Häuser mit ca. 400 Kindern und Jugendlichen und ca. 150 Erwachsenen mit Nahrungs- und Lebensmitteln sicherzustellen.

Finanzierung: Durchschnittliche Kosten pro Jahr ca. 35.000,-- Euro. Seit 2004 unterstützt FUTURO SÍ die Landwirtschaftsschule mit 15.000 Euro im Jahr.

Weitere Hilfsprojekte von FUTURO SI Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.

Trägerorganisation des Projekts

FUTURO SI  Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.

FUTURO SI Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.
Register-Nr.: VR7862

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