Das Tierheim Feucht benötigt eine Katzenkranken- und Isolierstation, um eine nachhaltige Verbesserung in der medizinischen Versorgung der Tiere zu erreichen. Es sollen beide Räume im vorderen Teil des ehemaligen Kleintierhauses entstehen. Die Zweiteilung der Räumlichkeiten ist erforderlich, da in der geplanten Krankenstation Tiere mit nicht-infektiösen (z.B. orthopädischen) Erkrankungen oder in Rekonvaleszenz nach Operation untergebracht werden, in der räumlich getrennten Isolierstation sollen dagegen Tiere mit Anzeichen oder diagnostizierter Infektiöser Erkrankung getrennt untergebracht werden. Die Räume werden durch einen Schleusengang in der Mitte getrennt. Dieser kann über zwei Gangtüren am jeweiligen Ende betreten werden. Durch den Einbau von zwei Oberlichtern in der Krankenstation und Isolierstation soll ein geregelter Tag - Nachtrhythmus der Tiere sichergestellt werden. In beiden Räumen gibt es Wasch- als auch Desinfektionsmöglichkeiten. Mittels angemessen großer Tierboxen soll ein Mindestmaß an Strukturierung und Bewegungsfreiheit für die Tiere ermöglicht werden. Ebenso soll dadurch auf die größtmögliche räumliche Trennung zwischen Schlafplatz, Futterstelle und Katzentoilette geachtet werden. Die Tiere werden in den jeweiligen Stationen einzeln gehalten, außer es handelt sich um Mutter und Welpentiere. Durch eine großzügigere und dedizierte Nutzung der Räumlichkeiten wird die Stressbelastung der Tiere deutlich reduziert, und somit auch die Bedingungen für eine baldige Genesung geschaffen. Durch die neuen Räumlichkeiten soll die medizinische Versorgung verbessert und die Heilung bei Krankheit beschleunigt werden. Diese Baumaßnahmen werden durch das Veterinäramt des Landkreises Nürnberger Land empfohlen und befürwortet