WIEDERAUFFORSTUNG AM RWENZORI GEBIRGE
Die ersten Bäume hat der Verein Rwenzori e.V. im Jahr 2008 gepflanzt. Diese Initiative wurde von der Firma Spanner Re² aus Neufahrn angestoßen - ca.. 10 ha Wald wurden angepflanzt. Weitere Aufforstungsflächen kamen in den folgenden Jahren hinzu. Entscheidend für den Erfolg des Aufforstungsprojektes sind unsere Partner vor Ort in Uganda. Sie kümmern sich hingebungsvoll um die Bäume - von Anfang an. Desweiteren werden lediglich brachliegende für die Landwirtschaft ungeeignete Flächen aufgeforstet, wie zum Beispiel steile Hänge.
Die Waldflächen zeigen bereits erste positive Effekte: Erosion der Hänge wird verringert und lokal höhere Niederschlagsmengen sind zu beobachten.
Unterstützen Sie uns dabei dieses wichtige Projekt erfolgreich und nachhaltig weiter ausbauen zu können. Durch Ihre Spende oder durch Ihre tatkräftige Mitarbeit. Vielen Dank! Genügend freie Flächen für viele Bäume sind vorhanden!
Das Rwenzori Gebirge
Das Rwenzori-Gebirge ist mit bis zu 5109m das dritthöchste Gebirge Afrikas. Es liegt in Ostafrika auf der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Uganda und weist als eines von nur drei Gebirgen Afrikas Vergletscherungen auf. Wegen seiner hohen ökologischen Bedeutung ist es Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Der Name Rwenzori bedeutet „Berg mit Schnee".
Gefahr für die Rwenzori Region
Größte Gefahr für die Rwenzori Gebirgsregion ist der zunehmende Druck der Bevölkerungsdichte und die illegalen Abholzungen. Eine große Rohdungsphase gab es in der Zeit der Herrschaft von Idi Amin. Weiters wird der Wald traditionell als Brennstoff zum Kochen verwendet.
Eine nachhaltige Forstwirtschaft ist nicht bekannt.
Auswirkungen der Abholzungen der Rwenzori Region
Die negativen Folgen dieser Entwicklung haben sowohl regionale als auch überregionale bzw. globale Auswirkungen. Geringere Niederschlagsmengen erschweren z.B. den Anbau von Feldfrüchten - das betrifft die lokale Bevölkerung schon jetzt. Indirekt von einer negativen Entwicklung des Wasserhaushaltes können in weiterer Folge jedoch Millionen von Menschen betroffen sein. Das Rwenzori Gebirge ist eines der wichtigsten Quellgebiete für das Flussystem des Nils. Würde das Rwenzori Gebirge zukünftig weniger Wasser in das Nil-Flusssystem einspeisen, wären die Auswirkungen dramatisch.