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Informationen zum Projekt

In Liberia ist Gewalt gegen Frauen und Mädchen an der Tagesordnung. Geahndet werden die wenigsten Verbrechen: Aus Scham verzichten die Überlebenden oft auf eine Anzeige. Wenn sie sich doch zu einer Anzeige überwinden können, geht diese meist im korrupten und ineffizienten Justizwesen unter oder frauenfeindliche Traditionen und die patriarchale Gesellschaft verhindern eine Verurteilung des Täters.

Die Folgen für die Frauen sind verheerend: Viele Frauen werden mit Geschlechtskrankheiten angesteckt. HIV ist ein großes Problem und die Dunkelziffer derjenigen, die nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind, ist groß. Aufgrund gynäkologischer Probleme oder Verletzungen, die nicht richtig abheilen, leiden viele Frauen und Mädchen unter schlimmen Schmerzen. Auch psychologische und psychosomatische Probleme, die nach der Erlebnis sexualisierter oder auch alltäglicher Gewalt entstehen, lähmen viele Frauen und halten sie davon ab, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Viele leben in großer Armut und müssen sich trotz ihrer Belastung um sämtliche Haus- und Feldarbeit kümmern und Kinder, Alte und Kranke versorgen.

Schluss damit!

Um Frauen vor Ort wirksam zu helfen und darüber hinaus ihre Rechte zu stärken, bauen wir aus unserer Zentrale in Köln mit unserer Partnerorganisation Medica Liberia ein Unterstützungs- und Schutznetz auf.

Dazu bilden wir in den Dörfern Freiwillige zu Dorfberaterinnen aus. Erfährt eine Dorfberaterin von einem Fall sexualisierter Gewalt, so verweist sie die Betroffene an Medica Liberia. Dorfberaterinnen beziehen außerdem die Familie der Betroffenen ein und ziehen die Dorfältesten bei Konflikten zu Rate.

Die Dorfberaterinnen stehen außerdem in engem Austausch mit dem Medica Liberia Team in den Hauptstädten der Provinzen. Sie vermitteln die Überlebenden bei Bedarf dorthin, wo sie psychosoziale, rechtliche und gesundheitliche Beratung erhalten. Bei medizinischen Problemen werden die Frauen ins Krankenhaus begleitet. In Fish Town gibt es außerdem ein Schutzhaus, in dem die Frauen unterkommen können, wenn sie bedroht oder verfolgt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufklärung der Gesellschaft und das Training von Behörden. Themen, über die Medica Liberia in diesen Aufklärungssessions und Trainings informiert, sind Frauen- und Menschenrechte, Gender, sexualisierte Gewalt, Gesundheit und stress- und traumasensibler Umgang mit Betroffenen sexualisierter Gewalt. Dazu arbeitet Medica Liberia auch eng mit unseren Traumaexpertinnen aus der Kölner Zentrale zusammen.

Trägerorganisation des Projekts

medica mondiale e.V.

medica mondiale e.V.
Register-Nr.: VR-Nr. 11341

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