Der Verein finanziert, in der Stadt Lomié, im Süd-Osten Kameruns, die Planung, Konstruktion, den Bau und den Betrieb eines Krankenhauses.
Welche Idee steckt hinter dem Projekt?
Eines der wichtigsten Anliegen des Vereins ist die Gesundheitsversorgung der Menschen in Lomié. Wie in den meisten Ländern der Dritten Welt ist auch in Kamerun das Gesundheitssystem desolat. Während hier in Deutschland etwa 1 Arzt auf 300 Einwohner kommt (und auch das ist teilweise noch nicht ausreichend), kommt in den ländlichen Regionen Kameruns 1 Arzt auf 12.000 Einwohner. Auch fehlt es an notwendigen Fachärzten. So hat ein durchschnittliches Krankenhaus in Deutschland zum Beispiel mehr Chirurgen angestellt, als es in ganz Kamerun gibt.
Die Zahl der Krankenhäuser ist verschwindend gering, sodass manche Patienten lange unterwegs sind, um ein Krankenhaus zu erreichen. Hinzu kommt, dass dort bisher leider das Motto "erst die Bezahlung, dann die Behandlung". In den staatlichen Krankenhäusern werden zwar Personal, die Räumlichkeiten, sowie die Geräte bezahlt, aber die Verbrauchsmaterialien, die für eine Operation benötigt werden, müssen vom Patienten bezahlt werden. Hat ein Patient kein Geld, wird er nicht oder nur unzureichend versorgt. Auch bei lebensbedrohlichen Verletzungen wird keine Ausnahme gemacht.
Der CEFOMEC e. V. will dafür sorgen, dass so vielen Menschen wie möglich der Zugang zu qualifizierter medizinischer Behandlung ermöglicht wird. Mit Hilfe von Spenden soll dort eine Klinik mit zwei Behandlungsräumen und mehreren Krankenzimmern entstehen.
Was wird dafür benötigt?
Der Verein hat bereits ein 600 m² großes Grundstück erworben, welches aber noch nicht vollständig bezahlt ist. Wenn diese Verbindlichkeit beglichen ist, wird das Grundstück planiert, um eine ebene Fläche zu erhalten. Die Konstruktionspläne für das Krankenhaus sind abgeschlossen und wurden im Dezember/Januar 2012 mit dem Bauleiter vor Ort besprochen.