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Informationen zum Projekt

In der Hauptstadt der D.R. Kongo Kinshasa ist fast jede zweite Schwangerschaft unerwünscht. Im Kongo wird jedes vierte Mädchen zum ersten Mal schwanger, bevor es 19 Jahre alt wird. Minderjährige haben keinen legalen Zugang zu Verhütungsmitteln und eine legale Abtreibung ist – wenn überhaupt - nur mit einer medizinischen Indikation möglich.Seit Jahren ist die Zahl der Staßenkinder gleichbleibend hoch – schätzungsweise 25.000 Kinder leben auf den Straßen von Kinshasa. Die Hälfte davon sind Mädchen und junge Frauen. Viele prostituieren sich, um zu überleben und müssen dabei hohe Risiken eingehen: Infektionen mit HIV, Hepatitis B und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, ungewollte Schwangerschaften und Vergewaltigungen.


Ärzte der Welt führt in zwei Bezirken der 11-Millionen-Stadt Kinshasa Projekte zur Gesundheitsbildung von Jugendlichen durch. Der Schwerpunkt liegt auf Fragen rund um Familienplanung, Schwangerschaftsvorsorge und Geburt. Wir arbeiten mit der lokalen Organisation HPP Congo zusammen. Vor allem jungen Mädchen und Frauen erhalten auf Wunsch Verhütungsmittel und werden über sexuell übertragbare Krankheiten aufgeklärt. Darüber hinaus bieten wir medizinische Hilfe nach Abtreibungen und Fürsorge nach Fällen sexueller Gewalt.

Mehrere aufeinanderfolgende Bürgerkriege hemmen die Entwicklung der Demokratischen Republik Kongo. Obwohl in weiten Teilen des Landes enorme Fortschritte hinsichtlich Friedensentwicklung, Stabilität und Wiederaufbau erzielt wurden, steht das Land noch immer vor großen Herausforderungen. Insbesondere die Lebenssituation der Menschen, die mit HIV/AIDS leben ist katastrophal: Unzählige Menschen sterben jährlich in der D.R. Kongo, da sie zu spät getestet werden oder die Behandlung zu teuer ist. Ärzte der Welt konnte ein Projekt auf den Weg bringen, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 10 bis 24 Jahren richtet, unabhängig von deren sozialem Hintergrund, Herkunft oder sexueller Aktivität. Ziel ist es, HIV-Infektionen effektiver zu vermeiden, früher zu erkennen und Menschen mit einer HIV-Infektion besser zu versorgen. Wir arbeiten eng mit staatlichen Einrichtungen und einheimischen Nichtregierungsorganisationen zusammen. Das Projekt ist Teil der nationalen Strategie zur Bekämpfung von HIV und Aids: Die Bevölkerung muss über die Verbreitungswege der Infektion besser aufgeklärt werden.

Zusätzlich müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine Weiterverbreitung der Krankheit einzudämmen oder zu verhindern.

Das Programm hat vier Schwerpunkte:
• das Wissen um die Infektionswege von HIV verbessern
• die Kapazitäten für Früherkennung und professionelle Versorgung erhöhen
• bestehende Kontaktbarrieren zwischen jungen Menschen und öffentlichen Gesundheitseinrichtungen abbauen
• sich für soziale und rechtliche Bedingungen einsetzen, in denen der Kampf gegen HIV gewonnen werden kann

Weitere Hilfsprojekte von Ärzte der Welt - Médecins du Monde Deutschland e.V.

Trägerorganisation des Projekts

Ärzte der Welt - Médecins du Monde Deutschland e.V.

Ärzte der Welt - Médecins du Monde Deutschland e.V.
Register-Nr.: VR 16591

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