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Informationen zum Projekt

Amnesty International gegen Folter und Misshandlung

Folter ist auch im 21. Jahrhundert eine weltweite Realität. Sie dient dazu, Geständnisse zu erpressen, Menschen zu bestrafen, zu unterdrücken und zu erniedrigen. Politische Gefangene sollen durch Folter zum Schweigen gebracht werden. Eines ist allen Betroffenen gemeinsam: Folter und Misshandlungen hinterlassen physische und psychische Narben. Ein Leben lang.

Blickpunkt: Bahrain
In Bahrain gehen die Behörden mit großer Härte gegen Protestaktionen und Kritik gegen die Regierung vor. Dabei werden zahlreiche Personen inhaftiert, die friedlich ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen. Auch in den letzten Monaten hat die Polizei Personen ohne Haftbefehl festgehalten – teilweise tagelang ohne Kontakt zur Außenwelt und ohne Rechtsbeistand.
Unter den Gefangenen befinden sich viele Minderjährige, die während oder nach Protestaktionen festgenommen und mit Elektroschocks, Schlägen oder anderen grausamen Methoden zu einem „Geständnis“ gezwungen wurden. Der 14-jährige Bahrainer Ali Hatem Salman und seine Freunde wurden festgenommen, als sie am Straßenrand ein Brettspiel spielten. Sie wurden der „Unruhestiftung“ und „rechtswidrigen Versammlung“ beschuldigt. Die Vernehmungen erfolgten ohne Rechtsbeistand und unter Folter.

Neue Namen für alte Foltermethoden
Es werden immer wieder neue Namen für alte Foltermethoden erfunden um zu verschleiern, dass in Haft aktiv gefoltert wird:
- „Manipulation des Befragungsumfeldes“ – die Gefangenen werden extremer Hitze oder Kälte, andauerndem gleißenden weißen Licht oder permanentem Lärm ausgesetzt. Die Folgen: Angstzustände, Halluzinationen, Suizidgefahr.
- „Anpassung der Schlafgewohnheiten“ – wiederholtes Wecken der Gefangenen. Die Folgen: Verlust der Entscheidungsfähigkeit, Sprachstörungen, Bluthochdruck, Herzkreislauferkrankungen.
- „Stresspositionen“ – eine unbequeme Position, die bei längerer Dauer schmerzhaft wird. Die Folgen: Der Gefangene erleidet schwere Schmerzen, ohne Narben oder andere sichtbare Zeichen von Folter davon zu tragen.
- „Waterboarding“ – der Gefangene wird auf ein Brett gefesselt und so lange unter Wasser gehalten bis er zu ertrinken glaubt. Die Folgen: Schwerste Angstzustände.

Amnesty fordert
- das Folterverbot bedingungslos einzuhalten. Es darf auch nicht im Namen des „Kriegs gegen den Terror“ aufgeweicht werden;
- den Einsatz von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung in jedem Land und unter allen Umständen zu stoppen;
- die strafrechtliche Verfolgung der Täter/innen.

Auch Sie können verhindern, dass ein Mensch gefoltert wird. Helfen Sie uns, gegen Folter und Misshandlung aktiv zu werden, mit Ihrer Spende.

Weitere Hilfsprojekte von Amnesty International e.V.

Trägerorganisation des Projekts

Amnesty International e.V.

Amnesty International e.V.
Register-Nr.: VR 5588

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