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Informationen zum Projekt

70 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager in Auschwitz soll eine innovative GPS-basierte App für Smartphone und Web den Besuch der Gedenkstätten in Oświęcim für deutsche Besucher ohne Sprachbarrieren möglich machen. Denn bisher gibt es sämtliche Informationstafeln bis heute ausschließlich in Polnisch, Hebräisch und Englisch, nicht jedoch auf Deutsch – der Sprache der damaligen Täter, aber genauso die heutiger junger Menschen, die wegen Deutschlands Holocaust-Vergangenheit einmal Auschwitz besucht haben sollten.

So nachvollziehbar die ursprüngliche 'Verbannung' der deutschen Sprache sein mag, so unnötig schwer macht sie es vor allem engagement- und politikskeptischen jungen Besuchern und Menschen jeden Alters aus Deutschland, ihre Eindrücke im Sinne eines friedlichen europäischen und internationalen Miteinanders zu verarbeiten und zu eigenen Erkenntnissen zu kommen.

Speziell vor dem Hintergrund der belastenden Eindrücke vor Ort ist es auf der Basis von 'Schul-Englisch' quasi nicht möglich, die komplexen Texte auf den Informationstafeln so zu verstehen, dass eine sowohl intellektuelle als auch emotionale persönliche Auseinandersetzung mit Auschwitz und dem Holocaust umfassend im Sinne eines nachhaltigen Verständnisses erreicht werden kann.

Die App, die an den entsprechenden Standorten automatisch die korrekte deutsche Übersetzung der Erklärungen zeigt, soll jungen Menschen bei der Vor- und Nachbereitung und direkt in den Auschwitz-Memorials helfen, den Holocaust besser zu verstehen. Verbunden mit der Realisierung der Auschwitz-App ist die Initiative "Auschwitz bis zur Zehnten". Diese soll mit parteien- und religionsübergreifender Unterstützung von Akteuren und Meinungsbildnern an Politik, Bildungswesen und Öffentlichkeit appellieren, für jeden Schüler bis zur zehnten Klasse einen Auschwitz-Besuch im Rahmen des Lehrplanes vorzusehen.

Basisfunktionalitäten

- Im Umkreis einer Tafel wird automatisch die deutsche Übersetzung angezeigt.
- Die Ortung der nächsten Tafel durch GPS wird durch Vibration zu erkennen gegeben.
- Eine Vorlesefunktion ist nur direkt am Ohr oder per Kopfhörer nutzbar. Eine Störung der Ruhe ist ausgeschlossen.
- An jedem Standort bietet die App zusätzlich Bildmaterial sowie Eingabemöglichkeit für persönliche Fragen oder Anmerkungen sowie Fotofunktion, um eigene Smartphone-Fotos hinzuzufügen
- Darüber hinaus können einzelne Standort-Texte als "Für mich wesentlich" markiert werden und stehen dann in einem persönlichen Folder zur Verfügung.
- Die App zeichnet den Weg durch die Gedenkstätte auf, sodass die persönlich besuchten Standorte im Nachhinein sowohl in der Web-Applikation als auch in der Smartphone-App in der richtigen Reihenfolge dargestellt werden können.
- Die App bietet die Möglichkeit, individuelle Daten (Fotos, Texte, besuchte Orte) ins Back-End des Servers hochzuladen, sodass sie später über PC zugänglich sind. Hierfür ist ein entsprechender Benutzername mit Passwort einzurichten.

Trägerorganisation des Projekts

APROTO - Aktionen und Projekte pro Toleranz e.V.

APROTO - Aktionen und Projekte pro Toleranz e.V.
Register-Nr.: VR 4275 NP

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