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Der interkulturelle Gemeinschaftsgarten himmelbeet wird das seit 2003 verwaiste oberste Parkdeck des Schillerpark-Einkaufscenters in Berlin-Wedding in einen Ort der Naturvielfalt und Begegnung verwandeln. Eine Fläche von 10.000 m² mit Blick über Berlin bietet ab Mai 2013 Raum für die Erzeugung von ökologischen Nahrungsmitteln und soll eine neue Drehscheibe öffentlichen Lebens werden. Die Gründerin Hannah Lisa Linsmaier hat mit zwei Gesellschaftern, dem raumstar*-Architekturbüro und einem starken Netzwerk von ca. 70 freiwilligen Mitarbeitern ein ehrgeiziges Konzept für Europas größten Dachgarten entworfen: mitten in der Stadt – über den Dächern der Stadt
Unsere Vision
Ein Dachgarten ist eine zukunftsweisende Form des Flächenrecyclings. Versiegelte Stadtflächen werden in den Natur- und Wirtschaftskreislauf zurück geführt und den Bürgern zugänglich gemacht.
Das himmelbeet erfüllt das gestiegene Bedürfnis nach regionalen Produkten und dient unmittelbar zur urbanen Selbstversorgung mit Obst und Gemüse. Dabei wird nach Prinzipien der Biodiversität, Artenvielfalt und alten / regionalen Sorten angebaut. Recycling, Umweltbewusstsein und regenerative Energien prägen die Leitideen des Gartenprojekts. Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und anderen Institutionen über diese Themen ist für das himmelbeet von zentraler Bedeutung.
Der soziale Auftrag
Das himmelbeet ist als vertikale Erweiterung des öffentlichen Raumes auch ein Katalysator für neue soziale Netze, kulturellen Austausch und bürgerliches Engagement. Barrierefreier Zugang, kindgerechte Gemeinschaftsbeete, Spielplätze und ein breites Jugend-Angebot sollen hier ebenso Platz finden wie die Arbeit mit Senioren und Migranten. Bestehende Organisationen und Verbände werden mit ihren Ideen und Kompetenzen wesentlicher Bestandteil dieses Wirkens. Der Garten ist dabei das Herzstück und symbolhafte Kulisse für alles was wächst und Früchte trägt. Das Projekt zielt auf die Teilhabe und Integration aller Gesellschaftsschichten. Insbesondere Jugendliche sollen durch die Kooperation mit lokalen Einrichtungen und anhand verschiedener Freizeitangebote von Beginn an eingebunden werden. Das himmelbeet will eine Plattform mit offenen Strukturen anbieten, um den sozialen Auftrag zu verwirklichen. Mitbestimmung und Partizipation bei der Realisierung des Projekts fördert und fordert ehrenamtliches Engagement, welches langfristige Beziehungen zwischen den Menschen in der Nachbarschaft aufbaut und stabilisiert.
Social Entrepreneuring
Durch die gemeinnützige Gesellschaftsform ist es dem himmelbeet möglich, nach ökonomischen Standards wirtschaftlich zu handeln und gleichzeitig einzig dem Gemeinwohl verpflichtet zu sein. Es ist somit Vorreiter einer neuen Form des Unternehmens, dem „Social Entrepreneurship“. Die Synergien verschiedener branchenübergreifender Akteure werden für innovative und dauerhaft tragfähige Konzepte genutzt, die schrittweise ausgetestet werden sollen. Langfristig wollen wir die Skalierbarkeit unseres Projektes prüfen und international zur Verfügung stellen. Das himmelbeet will dann auch als Inkubator und Consulting für andere Sozialunternehmen dienen.
Organisation
Ansprechpartner
Felix Lodes
himmelbeet gemeinützige GmbH
Register-Nr.: HRB 145226 B
Dieses Projekt ist als gemeinnützig anerkannt. Daher kann eine steuerabzugsfähige Spendenquittung ausgestellt werden.
Für die Einlösung von HelpCards können aus rechtlichen Gründen keine steuerabzugsfähigen Spendenquittungen ausgestellt werden.