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Allgemeine Informationen

Auf die Busaurhilfe Deutschland e.V. passt das Motto »Retten, Helfen, Chancen schenken» einfach perfekt.

Von der Ferienvertretung zur Busaruhilfe
Ein kleiner, freundlicher und quicklebendiger Priester aus Uganda kam im Sommer 2003 als Ferienvertretung in die Seelsorgeeinheit Lautertal, Father Francis Muchocho Araali. Mangelnde Deutschkenntnisse ersetzte er mit seinem strahlenden Lächeln und seiner lockeren, gewinnenden Art, mit der er rasch die Herzen der Kirchenbesucher gewann. Wer ihn aber näher kennen lernte, erfuhr bald von den unvorstellbaren hygienischen Missständen in seinem Heimatdorf Busaru, denen jedes Jahr viele Menschen zum Opfer fielen. Neben vielen anderen Dingen, fehlte es vor allem an frischem Trinkwasser. Spontan bildete sich in Lauterstein ein Freundeskreis, der bereit war dort zu helfen. Der Kontakt zu einer Wasserbaufirma in Uganda führte schließlich zum Bau einer kilometerlangen Wasserleitung mit zwei Wasserspeichern und 22 Zapfstellen, die mittlerweile 7 Dörfer mit 14.000 Menschen mit frischem Trinkwasser aus dem Gebirge versorgen. Durch Seminare in den Dörfern und effektiv organisierten Hygienemaßnahmen verschwanden die gefürchteten und meist tödlich verlaufenden Krankheiten wie Typhus und Cholera aus dieser Region.

Das Engagement des am 1.2.2006 gegründeten Vereins BUSARUHILFE DEUTSCHLAND e.V. (BHD) mit dem erklärten Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten sowie die Mitarbeit der Menschen aus Busaru und den umliegenden Dörfern, machten das „Busaruhilfe Wasserprojekt“ zum Vorzeigeprojekt mit Modellcharakter, von dem neben mehreren Radiosendern auch das Fernsehen in Uganda berichtete. Die Distriktverwaltung war so beeindruckt, dass sie die Hälfte der nicht geringen Kosten übernahm.

Inzwischen wurden weitere wichtige Projekte begonnen, die das Leben der Menschen im Gebiet um Busaru verbessern. Eine Krankenstation wurde ausgebaut und wird nun mit der nötigen Einrichtung versehen. Ein Heilpflanzenprojekt soll die Bevölkerung dazu anleiten, Krankheiten wieder mit den natürlichen Mitteln alter afrikanischer Tradition zu heilen, wie z.B. Artemisia gegen Malaria. Der neu gegründete „Kindergarten Mama Anne“ der sich inzwischen um 63 Kinder sorgt, soll mittelfristig ein eigenes passendes Gebäude erhalten. Das „Pig & Goat Projekt“ (Schweine und Ziegen) bei dem 2 Jugendliche in der Tierzucht und Tierhaltung speziell ausgebildet wurden, bereichert inzwischen einerseits den Speisezettel der Familien und andererseits erweitert es das Familienbudget durch den Verkauf von selbst gezogenen Tieren.
Eine Partnerschaft zwischen der „Namugongo Primary School“ in Busaru und der Grundschule in Reichenbach u.R. ermöglicht Grundschülern durch regen Austausch an Informationen ein gegenseitiges Kennenlernen und einen direkten Bezug zu denjenigen, die von den Hilfsaktionen der GS in Reichenbach auch direkt profitieren.
Durch vermittelte Patenschaften haben bereits über 20 Patenkinder eine gute Schulausbildung beginnen können.

Die teils abgeschlossenen, teils laufenden Projekte haben die gesundheitliche und soziale Situation in Busaru wesentlich verbessert. Davon konnten sich drei Mitglieder des Vorstands der BHD bei einer Reise nach Uganda im Frühjahr 2006 vor Ort überzeugen. Als ganz besonderes Ergebnis des Engagements von BHD kann man heute beobachten, dass die männliche Bevölkerung von Busaru mit konkreten Aufgaben und Projekten (Bau von Wasserleitung und Gebäuden, Aufbau einer Tierzucht, Plantagenbau usw...) aus ihrer traditionellen Passivität herausgelockt werden konnten, was ein großes Anliegen von Fr. Francis ist!

Die Arbeit der Busaruhilfe Deutschland e.V schafft es in beeindruckender Weise Menschen zu finden, die die Aktivitäten unterstützen; sei es durch den Besuch bei Benefizkonzerten und Informationsveranstaltungen, beim Einkauf im Eine-Welt-Laden, beider Übernahme von Partner- und Patenschaften, durch Mitgliedschaft im Verein oder durch Spenden bei den verschiedenen Anlässen zu Gunsten der BUSARUHILFE.

Es wurden Leben gerettet! Früher mussten Kinder und Erwachsene durch katastrophale hygienische Zustände sterben.

Es wurde geholfen! Hilfe zur Selbsthilfe als oberste Leitlinie ist der richtige Weg. Die Busaruhilfe Deutschland e.V. belässt es nicht dabei Gelder zu sammeln und an eine Hilfsorganisation zu überwiesen. Vielmehr gibt es eine geschlossene Hilfekette, angefangen von der Festlegung der Hilferstellung, Einsammeln von Spendengeldern, Beschaffung von Hilfsgütern oder Baumaterialien, Transport und Logistik in Deutschland, Übersee und Vorort, Einbindung der Bevölkerung als Bedingung der Hilfe, Motivation der Männer und Frauen, Überwachung der Maßnahmen und abschließend Ergebniskontrolle durch Besichtigungen vor Ort.

Chancen schenken! Dies ist das oberste Ziel der Busaruhilfe, denn alle Maßnahmen sind darauf ausgelegt, der Bevölkerung neue und für Uganda einzigartige Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Umliegende Stämme und Einwohner partizipieren bereits vom technischen Knowhow und eifern dem Busaruprojekt nach, so dass in der gesamten Region eine Eigendynamik entsteht.

 

Organisation

Ansprechpartner
Christian Wengel
Busaruhilfe Deutschland e.V.
Register-Nr.: VR 650 Amtsgericht Geislingen
Dieses Projekt ist als gemeinnützig anerkannt. Daher kann eine steuerabzugsfähige Spendenquittung ausgestellt werden.
Haldenstraße 9
73111 Lauterstein
07162-9707265

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