Am dringendsten benötigt das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf (PSZ) Spenden, um Dolmetscher/innen und Psychologen/innen einzusetzen und zu bezahlen.
Verfolgt, weit weg von zu Hause, traumatische Erlebnisse im Gepäck und manchmal ganz auf sich allein gestellt – schutzbedürftige Flüchtlinge brauchen ganz besondere Hilfe. Viele sprechen unsere Sprache nicht, was ihre Lage zusätzlich erschwert. Das PSZ unterstützt Kinder, junge Flüchtlinge und ihre Familien mit einem qualifizierten Dolmetscher bei Besuchen auf dem Amt oder beim Arzt. Selbst wenn die Kinder Deutsch sprechen, für die Verständigung mit den Eltern ist meist Übersetzung nötig.
Sprache und Verstehen hängen eng zusammen – die Grundlage für eine erfolgreiche Psychotherapie. Deshalb beschäftigt das PSZ auch Psychologinnen, z. B. eine iranische, eine philippinische und eine ruandische Therapeutin, die schwer belastete Kinder in ihrer Muttersprache behandeln. Ziel der Arbeit ist es, das Wohl der Kinder zu fördern und die Eltern in ihrer psychischen und sozialen Stabilisierung zu unterstützen. Fatale Entwicklungen, wie z. B. Fremdunterbringung von Kindern, Suizidalität, Trennung von Familien, sollen soweit wie möglich und so früh wie möglich aufgefangen werden.