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Informationen zum Projekt

Sie zählen zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen ihres Landes: die Fischer auf den Philippinen. Mit der zunehmenden Zerstörung ihrer Fischfanggründe wurde ihre Lage existenzbedrohend. So sehr, dass die Kinder der Fischerfamilien immer öfter gezwungen sind, mitzuarbeiten. Schon Achjährige beginnen ihren Tag auf einem Boot auf hoher See.

Immer weiter müssen die Boote hinausfahren, um genügend Fisch zu fangen. Denn das empfindliche Ökosystem des Meeres und der Küstenstreifen ist ins Wanken geraten. 2013 riss Taifun Haiyan rund 90 Prozen der Korallenriffe weg. Zusätzlich vergifften illegale Fischfang-Methoden die Meere. Zum Beispiel werden beim Cyanidfischen große Mengen Gift eingesetzt, bis die Fische bewegungsunfähig sind und eingesammelt werden können. Die Giftschwaden töten auch Wasserpflanzen und Korallen - und sind für die Fischer gesundheitsschädlich.

Häufig brechen die Kinder der Fischer die Schule ab. Nicht nur weil sie mitarbeiten müssen. Sondern auch weil der Schulweg per Boot - vor allem von entlegenen Inseln - lang, teuer und gerade zu Monsunzeiten nicht ungefährlich ist. Eine Unterkunft in der Stadt können die Eltern für ihre Kinder meist nicht bezahlen. Arbeit statt Schule - das verbaut den Kindern den Weg aus der Armut.

Das Kindernothilfeprojekt in der Provinz Eastern Samar setzt auf die Kraft - und auf den Wunsch - der Küstenbewohner zur Selbsthilfe. Bis zum Projektende sollen 2.850 Frauen in Selbsthilfegruppen organisiert sein. Dort sparen sie gemeinsam, um ihr Familieneinkommen mit kleinen Geschäftsideen zur verbessern. Die Frauen organisieren Küsten-Reinigungsaktionen und werden in die Bewirtschaftung der Mangrovenwälder einbezogen. Diese durch den Taifun zerstörten Wälder werden neu gepflanzt und fungieren dann als wichtige Barriere gegen Wirbelstürme. Ferner setzten die Frauen der Selbsthilfegruppen sich dafür ein, dass ihre Kinder im Rahmen des Projekts eine Unterkunft in der nächstgrößeren Stadt erhalten. Sodass sie zur Schule können, ohne den weiten und gefährlichen Weg mit dem Boot auf sich nehmen zu müssen. Zusätzlich wird durch Aufklärungskampagnen das Bewusstsein der Fischerfamilien für das empfindliche Ökosystem geschärft  und es werden künstliche Korallenriffe angelegt, um die traditionellen küstennahen Fanggründe zu rehabilitieren.

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Trägerorganisation des Projekts

Kindernothilfe e.V.

Kindernothilfe e.V.
Register-Nr.: 1336

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