Spenden für das ProjektRat und Hilfe für Eltern behinderter Kinder in der Volta-Region (Ghana)

Ein krankes oder behindertes Kind zu haben ist für eine Familie in einem Dorf in Ghana eine schwere Bürde. Die meisten Familien leben von ihren Feldfrüchten und von dem, was sie davon auf dem lokalen Markt verkaufen können. Das nächste Krankenhaus ist oft weit entfernt. Eine Fahrt dorthin und eine medizinische Behandlung kosten Geld, das im voraus bezahlt werden muß. Krankenkassen oder gesetzliche Sozialhilfe gibt es in diesem Lande nicht. Wo kann man Hilfe finden, wo Beratung und Antwort auf besorgte Elternfragen?

In ganz Ghana gab es noch keine Frühfördereinrichtung für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder, als die africa action / Deutschland e.V. (aa/D) mit der Care & Concern Action Group (CCAG), einer Behinderten-Selbsthilfe-Vereinigung als einheimischen Träger im Jahre 2002 begann, eine Frühförderstelle einzurichten. Unterstützt wurde sie dabei von der Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes und dem Deutschen Katholischen Blindenwerk. Die Fürsorge für behinderte Menschen und Eltern von Kindern mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen ist im Lande nur schwach entwickelt. Nur wenige dieser Kinder besuchen Kindergärten oder Sonderschulen. Bei rechtzeitiger Förderung könnten weit mehr in Bildungseinrichtungen aufgenommen werden und später einmal zu ihrem Lebensunterhalt beitragen. Die Belastungen für die Familien könnten so vermindert werden. Die meisten Familien sind zu arm, um Fahrten zu Behandlungen und Therapien ihrer Kinder zu bezahlen. Die Kosten für Operationen und Aufenthalte in einer Orthopädischen Klinik und die Anpassung von Hilfsmitteln, wie Prothesen, Hörgeräte, Lesebrillen u.a. können sie allein nicht aufbringen.

Mit einem Welfare-Fonds unterstützen wir Bedürftige. Zusätzlich werden Spenden zur Bezahlung von Therapeuten, zur Anschaffung von Fördermaterial, Spielsachen und Behindertenhilfen sowie für den Unterhalt eines Kleinbusses benötigt.

Jährlicher Finanzbedarf:
- Welfare Fond zur Unterstützung bedürftiger Eltern 2.000 €
- Beitrag zum Unterhalt der Beratungsstelle, laufende Kosten 5.000 €
- Ergänzung Therapiematerial und Behindertenhilfen 1.500 €
- Unterhalt eines Kleinbusses 3.000 €