Bei den Projekten in Deutschland handelt es sich ganz überwiegend um Erstaufforstungen zur Mehrung naturnaher Wälder, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Dabei konzentriert sich PrimaKlima auf die waldarmen Regionen Deutschlands. Durch vertragliche Bindung sowie die deutschen Waldgesetze sind die Waldflächen dauerhaft gesichert. Die Maßnahmen werden gemäß den Regeln der PrimaKlima-Selbstverpflichtung und des PrimaKlima-Kriterienkatalogs durchgeführt. Die Projekte werden in Kooperation mit Landwirtschaftskammern (LWK), Forstämtern, Bezirksförstereien, der Stiftung Wald für Sachsen und regionalen Baumschulen bzw. Forstdienstleistern durchgeführt. Alle Projekte werden durch PrimaKlima oder von uns beauftragte unabhängige Dritte regelmäßig kontrolliert.
Projektstandorte
PrimaKlima initiiert vorrangig in solchen Bundesländern bzw. Regionen Aufforstungen, die einen Waldanteil aufweisen, der unter dem Bundesdurchschnitt liegt. In der Regel sind dies Flächen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.
Projektziele
Die Etablierung von nachhaltig bewirtschafteten Waldbeständen mit überwiegend heimischen Baumarten wird angestrebt. PrimaKlima achtet zudem darauf, dass durch die Aufforstung ein positiver Beitrag für den Naturhaushalt entsteht.
Baumarten
In der Regel werden standortheimische Baumarten gepflanzt. Teilweise werden diese durch standortangepasste Baumarten ergänzt. Die typischen Baumarten auf den PrimaKlima-Flächen sind: Hainbuche, Stieleiche, Bergahorn, Spitzahorn, Bergulme, Roterle, Winterlinde, Douglasie, Esche, Lärche, Traubeneiche, Kiefer, Wildkirsche, Rotbuche, Robinie u.a.
Soziale und ökologische Zusatzeffekte
PrimaKlima konzentriert sich bei seiner Arbeit auf solche Bundesländer bzw. Landesteile, die einen Waldanteil aufweisen, der unter dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt. Insgesamt ist PrimaKlima sehr bemüht bei seiner Projektauswahl auszuschließen, dass durch die Aufforstung ein negativer Einfluss auf die Natur ausgeübt wird. Durch eine Prüfung durch die zuständige Forstverwaltung wird zusätzlich noch geprüft, ob die beantragte Aufforstung einen positiven Beitrag für den Naturhaushalt hat. Auf den meisten Einzelflächen werden Naturschutzaspekte mit den Anforderungen an ein Erholungsgebiet verknüpft.