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Informationen zum Projekt

Tiere zu schützen und all das Leid auf den Straßen zu bekämpfen, kann durch verschiedene Maßnahmen geschehen. Doch viele dieser Maßnahmen wie z.B. Vermittlungen, Versorgung mit Hundefutter, Hilfe bei der tierärztlichen Versorgung etc. hilft dann nur aktuell und punktuell, ändert aber langfristig an der Gesamtsituation nichts.

In Italien geht man von circa 150.000 Straßenhunden aus, teils ausgesetzte Hunde, teils einfach freilaufende Hunde. Und diese gehen ihrem ganz natürlichen Trieb nach und produzieren Tausende von ungewollten Welpen, die dann entweder entsorgt werden oder jämmerlich verhungern, verdursten oder tödlich verunfallen.

Die Tierschützer tun, was sie können, doch es ist ein Kampf, der wohl nie endet. Nie deshalb, weil die Gemeinden und auch Privatbesitzer nicht ihrer Verpflichtung nachkommen, ihre Straßen – und Familienhunde kastrieren zu lassen und so geht es eben immer wieder von vorne los.

Denn nur durch Kastrationen könnte all dieses Leid von vorneherein vermieden werden, nur dadurch sorgt man nachhaltig dafür, dass Canili nicht vollgestopft werden und Hunde nach einem kurzen und harten Leben elendig zugrunde gehen.

Wir haben uns daher entschlossen, an drei Brennpunkten Italiens zu helfen und dort Kastrationen zu finanzieren: In Kampanien, Apulien und auf Sizilien. In Apulien z.B. ist Ramona mit Ihrem Mann Vito auf den Straßen unterwegs, um die Straßenhunde kastrieren zu lassen und ihre hier folgende Schilderung lässt sich 1:1 auf Kampanien und Sizilien übertragen.

Hier ihre ganz persönlichen Worte:

Es ist eine Sache, die Statistik zu kennen, wenn es um die rasante Vermehrung von Straßenhunden geht, zu wissen, dass eine Hündin bereits ab dem 6. Lebensmonat läufig werden und Nachwuchs zur Welt bringen kann und dies geht dann im Abstand von sechs Monaten so weiter; bis zu zweimal im Jahr kann die Hündin dann Welpen zur Welt bringen; und weil da natürlich auch weibliche Nachkommen darunter sind, geht dieser Kreislauf immer so weiter und weiter und weiter und man weiß natürlich, dass hier nur Kastrationen helfen können … und es ist auch nochmal eine andere Sache, wenn man direkten Kontakt zu diesen auf der Straße ums Überleben kämpfenden Tiere hat.

Ihre ausgemergelten Körper zu sehen, die schlaff herabhängenden, ausgeleierten Gesäuge der Mutterhündinnen, immer auf der Suche nach Nahrung für sich und ihre Nachkommen, dabei ständig auf der Hut, denn die Menschen sind ihnen nicht wohl gesonnen. Ein ewiger fortwährender Kampf einer lebendigen Gebärmaschine, weil es die Natur so eingerichtet hat und weil der Mensch hier versagt hat.
Wir haben in ihre Augen geschaut, den Straßenhunden von Turi, und wir haben darin die Furcht, das Leid und die Panik gesehen. Wir haben ihre Welpen gesehen, schutzlos, ausgehungert und ängstlich, einigen wenigen konnten wir helfen, sie einfangen und ihnen ein Leben als geliebter Familienhund ermöglichen. Aber die meisten von ihnen wachsen heran und ihnen droht das gleiche Schicksal wie schon ihren Müttern, Großmüttern und Urvorfahren. Lebendige Gebärmaschinen oder dem knallharten Business zum Opfer zu fallen, eingefangen und eingesperrt auf Lebenszeit in einem der zahlreichen Massenhundelager.

Dieses unvorstellbare Leid tagtäglich mitzuerleben, hat uns nicht kalt gelassen, im Gegenteil, der Schmerz in unseren Herzen ist ebenso groß, wie der Schmerz in den Augen dieser Kreaturen und deshalb wissen wir, dass Kastrationen wirklich der einzig richtige Weg sind, um diesen immer währenden Kreislauf zu durchbrechen und dauerhaft dem Leid ein Ende zu setzen.

Bitte helfen Sie uns dabei!

DANKE VON HERZEN!

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Trägerorganisation des Projekts

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Tierschutzprojekt Italien e.V.
Register-Nr.: VR 200637

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