An der weiterführenden technischen Schule St. Bakhita in Sokodé gibt es 20 Kinder mit Sehbehinderungen. Den Kindern könnte durch eine Operation das Leben erleichtert und verschönert werden. Leider fehlt den Familien das Geld für Arztbesuche, Untersuchungen und Therapien. Wird die Sehbeeinträchtigung zu spät erkannt, so können die Betroffenen nur beschränkt am Geschehen teilnehmen und somit auch nur begrenzt davon profitieren. Jedes Kind sollte die Möglichkeit auf eine umfassende Schulbildung erhalten und dazu zählt dem Unterricht möglichst mit allen Sinnen zu folgen und aktiv an ihm teilnehmen zu können. Oft fehlen der Familie oder der Schule die Mittel und Wege, um den Schülern zum einen eine Kompensationsmöglichkeit der schriftlichen Notation wie z.B. das Erlernen der Brailleschrift zu ermöglichen oder zum anderen eine Augenoperation zu bezahlen. Noch ein Grund mehr den Kindern und Jugendlichen eine bessere Sehfähigkeit verleihen zu wollen, damit sie an der allgemeinen Bildung der Mitschüler teilnehmen können. Wie bereits ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Sehen ist anders als erzählt zu bekommen“.