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Informationen zum Projekt

Ermal und seine Freunde aus Jollë, einem winzigen Bergdorf in Albanien, hätten das jeden Tag vor sich: zwei Stunden Fußweg bis zu ihrer Neunklassenschule - auf Bergpfaden, wie sie von ihrer Gefährlichkeit kein deutsches Schulkind begehen dürfte. Über eine Kuppe, hinter der sich Jollë, das entlegene Dorf der Kinder, befindet, muß man einen steilen Hang hinunter, der bei Nässe besonders glitschig und heimtückisch ist.

Weiter geht´s im Tal über einen Fluß, der im Frühling durch die Schneeschmelze so anschwillt, daß die Brücke unbenutzbar ist und man durchs Wasser muß. Es folgt ein halbstündiger Aufstieg zur Fahrstraße, bei dem 100m Höhenunterschied überwunden werden müssen. Danach erst geht es eben in das nächste Dorf: Bishnica. Dort befindet sich die Schule von Ermal und seinen Freunden, und diesen Schulweg hätten sie jeden Tag zu bewältigen, denn die Achtklassenschule in ihrem Dorf wurde geschlossen. Konsequenz für die Eltern wäre, die Kinder ganz aus der Schule zu nehmen (mit der Schulpflicht nimmt es keiner so ernst) oder sie bei Verwandten in der nächsten Stadt unterzubringen.

Doch Ermal und seine Freunde hatten Glück: Eine christliche Hilfsorganisation aus Deutschland, die in dem Nachbardorf Bishnica eine Station hat, fand die Lösung: Für die Kinder aus Jollë gründete der Christliche Hilfsverein Wismar (CHW) ein Internat, in dem die zehn verbleibenden Schüler der geschlossenen Schule Platz fanden. Die Betreuung der Schüler in Bishnica spart einen täglichen Schulweg von 10 Km.

Jetzt leben, spielen und lernen sie gemeinsam in den Räumlichkeiten des Internates, das spontan nach der Schließung der Jollër Schule von den Mitarbeitern des CHW projektiert und eingerichtet wurde. Die Erzieherin Ulrike Herrmann aus Großenhain leitete anfangs die Betreuung der Kinder und organisierte ihr tägliches Leben. Sie sagt über ihre Arbeit: "Es macht Spaß zu sehen, daß die Kinder sich hier wohlfühlen und wir ihnen mit unserer Einrichtung die Möglichkeit geben können, einen Schulabschluß zu machen. Wir denken auch über die Erweiterung des Internates nach, da noch mehr Schüler in den umliegenden Dörfern einen weiten und beschwerlichen Schulweg nach Bishnica haben und bei schlechtem Wetter nicht kommen können. Jede Unterstützung aus Deutschland ist uns sehr willkommen und wird sich durch unsere Arbeit prägend im Leben unserer Schützlinge auswirken." Jetzt haben albanische Mitarbeiterinnen des Christlichen Hilfsvereins Wismar e.V. diese Arbeit übernehmen können.

Im Jahr 2011 konnte dann auch noch gemeinsam mit der dörflichen Kommune, der Deutschen Botschaft aus Tirana und dem Christlichen Hilfsverein die Schule in Bishnica saniert werden. Jetzt ist die Schule ein Schmuckstück und das beste Gebäude im Dorf.

Trägerorganisation des Projekts

Christlicher Hilfsverein Wismar e.V.

Christlicher Hilfsverein Wismar e.V.
Register-Nr.: 389

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