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Informationen zum Projekt

2008  wurde  der  Pazifikstaat  Myanmar vom  Wirbelsturm  Nargis  schwer  getroffen. Schätzungen zufolge verloren 85.000 bis 100.000  Myanmaren  ihr  Leben. Besonders  betroffen  war  das  Irrawaddy- Delta.  Obwohl  die  Umgebung  um  die ehemalige  Hauptstadt  Rangun  (offiziell Yangon) selbst  schwer  in  Mitleidenschaft gezogen  wurde,  flüchteten  viele  Menschen von  den  zerstörten  Dörfen  im  Delta  in  das Ballungsgebiet  der  Vier-Millionen-Metropole. Schwere soziale Verwerfungen in dem ohnehin sehr armen Land waren die Folge. So wie in Hlaing Thar Yar. Eine 700.000-Einwohner-Stadt im westlichen Speckgürtel Ranguns. Sie gehört zu jenen Städten, die unter der Kombination aus Zerstörung und Zuzug von Flüchtenden besonders zu leiden hatten.

Die Don Bosco Schwestern, die schon seit mehreren Jahren für ein Stiftungsprojekt in Rangun arbeiteten, entschieden sich schnell, sich in den rasch wachsenden Slumgebieten
in Hlaing Thar Yar zu engagieren. Zunächst errichteten sie Holz- und Bambushäuser und halfen, wo sie nur konnten. Als sich die Lage wieder einigermaßen entspannte,
wollten die Schwestern nicht wieder einfach zurück nach Rangun, sondern sahen die Notwendigkeit, hier aktiv zu bleiben.
Die nächsten Jahre pendelten sie mehrmals die Woche mit einem Moped von Rangun nach Hlaing Thar Yar. Die Anreise war besonders in der Regenzeit immer wieder  eine  große  Herausforderung.
Die  Schwestern halfen  in  der  kleinen  Pfarre  bei  der  Sonntagskatechese,  betreuten Familien und kümmerten sich besonders um die Kinder.
Im  Jahr  2016  eröffneten  die  Don  Bosco  Schwestern schließlich  einen  Kindergarten  mitten  im  Slumgebiet, nachdem  sie  sich  mit  einer  kleinen  Gemeinschaft
mitten im Slumgebiet von Hlaing Thar Yar fest niederließen. Rund  100  drei-  und  vierjährige  Kinder  aus  dem  Slum finden hier nicht nur pädagogische Betreuung,
sondern werden  auch  altersgerecht  „unterrichtet“.  Was  aber  besonders wichtig ist: Hier bekommen Kinder ausreichend warmes Essen und ihre tägliche Portion Ovomaltine.
Sr. Veronica Nwe Ni Moe, Gemeinschafts- und Einrichtungsleiterin:  „Dass  wir  den  Kindergarten  betreiben können, ist für alle ein großer Segen.
Hier können die Kinder spielen, lernen und einfach sie selbst sein.“ Aber auch für viele Mütter bewirkt die Einrichtung eine innere Erleichterung.
„Die Kinder während des Tages in guten Händen zu wissen, ist vielen ein Trost. Es ist immer auch für Eltern sehr belastend, die eigenen Kinder in so erbärmlichen Lebensverhältnissen
wie in den Slums aufwachsen zu sehen“, so die 39-jährige Ordensfrau. Heute betreuen die Don Bosco Schwestern über 100 Kindergartenkinder, über 100 Schulkinder befinden sich in der Nachmittagsbetreuung,
wo sie unter anderem Lernhilfe  erhalten.  Im  Oratorium  kommen  samstags  bis  zu  150  Kinder,  um  gemeinsam  Zeit  zu  verbringen.
Rund 70 Kinder erhalten außerdem Katecheseunterricht. Die Kinder kommen meist aus zerütteten Familien. Viele wachsen bei den Großeltern auf, die aber selber bitterarm sind.
Die Eltern arbeiten in der Leichtindustrie, die Mütter insbesondere in der Bekleidungsproduktion. Viele Väter verrichten einfache Botendienste.
Geregelte Arbeit gibt es hier für die wenigsten. Ohne die Hilfe der Don Bosco Schwestern hätten die Kinder in den Slums kaum Aussicht auf ein besseres Leben.
Wir bitten um Ihre Solidarität mit den Kindern in den Slums von Hlaing Thar Yar.

Geld wird dringend benötigt für:

• Lebensmittel (Ovomaltine, Zucker, Kondensmilch, Hühnersuppe)
• Löhne für vier Mitarbeiter/innen
• Lehrmittel, Elektrizität
• Reinigungsmittel
• Snacks (für Unterricht, Oratorium und Kinder- 
katechese)
• Pädagogische Materialien für Kinder
• 1 TV-Set für Kinder
• u.v.m.


Unsere Vision ist ein friedliches und entwickeltes Myanmar, in dem arme Kinder und Jugendliche qualifizierte Bildung  erhalten,
die hohe moralische und spirituelle Werte miteinbezieht. in Myanmar, wo Frauen eine aktive Rolle bei der Entscheidungsfindung und bei der Entwicklung des Landes spielen.
Unsere Mission ist es, Hoffnung zu wecken und das Leben und die Menschenwürde zu fördern.

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Trägerorganisation des Projekts

Missionsprokur der Don Bosco Schwestern

Missionsprokur der Don Bosco Schwestern
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