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Informationen zum Projekt

Die Winter in Albanien können recht kalt werden, besonders im Norden und in den Bergregionen, kalte Winde und viele Niederschläge lassen die Temperaturen sinken.

Etwa 60 % der Albaner leben unter der Armutsgrenze, damit gehört Albanien mit zu den ärmsten Ländern Europas. Größtenteils leben die Menschen von Ackerbau und Viehzucht. Nach wie vor leben die meisten von ihnen in Clans (Großfamilien), Frauen und Mädchen dürfen sich meist nur um Haus, Vieh und Kinder kümmern und nur in Begleitung eines männlichen Familienmitglieds das Haus verlassen. Eine patriarchale Sozialstruktur bestimmt in weiten Teilen des Landes das Leben, in der auch noch Blutrache ein Thema ist.

Schwester Magda, die für den Kindergarten in Tale im neuen Sozialzentrum verantwortlich ist, daneben auch Religionsunterricht gibt und nachmittags im Oratorium die Kinder betreut, besucht auch arme Familien im Dorf.

Im Spätherbst bei einem Besuch dort erzählte mir Sr. Magda von Familien in extremer Armut:

„Eltern luden mich zu sich nach Hause ein. Eine kleine Hütte, drinnen war es stockdunkel. So dachte ich, dass es ist besser wäre, wenn wir vor der Behausung miteinander aßen. Ein Klapptisch und ein paar Klappstühle wurden schnell aufgestellt, ein Topf mit Spaghetti… und eine Gabel, die dann rundging, damit sich jeder eine Gabel voll Nudeln nehmen konnte. Von den Kindern wusste ich, dass sie kein Bett haben, sie schlafen auf dem Boden und manchmal schlafen alle im Ehebett der Eltern, wenn es zu kalt ist. Es fehlt an allem. Die Kinder kommen ohne Socken und Unterwäsche in den Kindergarten. Sind ungewaschen, weil es an Wasser fehlt. In einer anderen Familie sah ich, wie sie rohe Kartoffeln aßen, weil sie kein Gas oder Holz zum Kochen hatten.“

Und sie fuhr fort:

„Wir sind jetzt wirklich froh, dass wir in unserem neuen Sozialzentrum in Tale sogar Duschen im Kindergarten haben. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sich die Kinder am warmen Wasser erfreuen.
Einige der Kinder kommen ohne Frühstück in den Kindergarten. Für sie bereite ich dann etwas zu und oft gebe ich ihnen noch etwas mit nach Hause.

Das ist schön, dass ihr den armen Familien helfen möchtet, obwohl es auch bei euch in Deutschland sicherlich arme Menschen gibt und jetzt immer mehr Flüchtlinge zu euch kommen. Ihr habt ein tolles Sozialsystem. Das gibt es hier nicht.

Unsere Kinder brauchen fast alles, viele von ihnen sind unterernährt und leiden an Anämie. Vor allem gute Lebensmittel, aber auch Bekleidung (angefangen von der Unterwäsche, über Socken, Schuhe, Hosen, Pullover, Mützen, Jacken und für die Kleinsten auch Windeln) wird gebraucht.

Hier im Kindergarten wäre es auch schön, einige Spiele zu haben, um die Kinder zu fördern. Viele weisen Defizite im motorischen und kognitiven Bereich auf, aber das ist bei einigen sicherlich auf die mangelhafte Ernährung zurückzuführen.“

Situation der Don Bosco Schwestern in Albanien:

Die Don Bosco Schwestern sind mit drei Gemeinschaften (in Tirana, Tale und Shkoder) in Albanien vertreten. Schulen, Internate, Berufsausbildung, Kindergärten, Freizeitmöglichkeiten und Schutz und Begleitung für Mädchen und junge Frauen, die verfolgt werden und denen Gewalt angetan wurde, sind Aufgabenfelder der Schwestern.

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Trägerorganisation des Projekts

Missionsprokur der Don Bosco Schwestern

Missionsprokur der Don Bosco Schwestern
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