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Informationen zum Projekt

Aufbau einer genossenschaftlich organisierten ökologischen Landwirtschaft im Süden Indiens

Durch den über­mä­ßi­gen Ein­satz von Pes­ti­zi­den und an­or­ga­ni­schen Dün­ge­mit­teln ist das Acker­land auch in der Küs­ten­re­gi­on an der Palk Bay be­las­tet. In den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten sa­hen sich die Men­schen der Re­gi­on mit ver­schie­de­nen Ge­sund­heits­pro­ble­men kon­fron­tiert, die auf Pes­ti­zi­de, die Ver­rin­ge­rung der Frucht­bar­keit der Bö­den und den Ver­lust der na­tür­li­chen Ve­ge­ta­ti­on zu­rück­zu­füh­ren sind.

Das wach­sen­de Be­wusst­sein für um­welt­freund­li­che, bio­lo­gi­sche Pro­duk­te auch bei der städ­ti­schen Be­völ­ke­rung hat zu ei­ner wach­sen­den Nach­fra­ge nach Pro­duk­ten des öko­lo­gi­schen Land­baus ge­führt. Die über­wie­gend arme und ein­kom­mens­schwa­che Land­be­völ­ke­rung in die­sem Ge­biet ist sehr wohl in der Lage, sich auf neue bio­lo­gi­sche An­bau­me­tho­den ein­zu­stel­len, um ihre Le­bens­grund­la­gen, die ei­ge­ne Ge­sund­heit und die Um­welt zu ver­bes­sern. Gleich­wohl feh­len ih­nen dazu die Mög­lich­kei­ten und Vor­aus­set­zun­gen.

Was ist geplant:

In ei­nem ers­ten Schritt des auf zu­nächst vier Jah­re Lauf­zeit kon­zi­pier­ten Pro­jek­tes wer­den die Dorf­be­woh­ner ein­ge­la­den, sich über die Bil­dung von Ge­nos­sen­schaf­ten und den An­bau von sai­so­na­len Kul­tu­ren im Rah­men von Jah­res­ver­ein­ba­run­gen mit bio­lo­gi­schen An­bau­me­tho­den zu in­for­mie­ren. Die in­ter­es­sier­ten Per­so­nen aus den um­lie­gen­den Dör­fern grün­den eine ein­ge­tra­ge­ne Ge­nos­sen­schaft, die Mit­glie­der wer­den von der OM­CAR-Foun­da­ti­on über bio­lo­gi­sche An­bau­me­tho­den und Ver­mark­tung un­ter­rich­tet. Die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen wer­den jähr­lich an die Mit­glie­der der Ge­nos­sen­schaft ver­pach­tet und er­hal­ten tech­ni­sche Un­ter­stüt­zung. Die Pro­duk­te wer­den di­rekt an die Lie­fer­ket­ten der Re­gi­on ver­kauft.

Es wird er­war­tet, dass die 30 Hekt­ar Land voll­stän­dig um­ge­wan­delt wer­den, um er­neu­er­ba­re En­er­gi­en und Re­gen­was­ser nach­hal­tig zu nut­zen und Le­bens­mit­tel ohne Pes­ti­zi­de und an­or­ga­ni­sche Dün­ger zu pro­du­zie­ren. Lo­ka­le Ge­nos­sen­schaf­ten wer­den er­fah­ren, wie wich­tig die bio­lo­gi­sche Land­wirt­schaft ist, um auf den sai­so­na­len An­bau­flä­chen ein nach­hal­tig er­wirt­schaf­te­tes Ein­kom­men zu er­zie­len. Die land­wirt­schaft­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten wer­den für an­de­re Dör­fer zum Vor­bild und re­gen zur Nach­ah­mung an.

Warum das wichtig ist:

Bis­lang gibt es in der Küs­ten­re­gi­on um das Palk Bay Cen­ter kei­ne Ko­ope­ra­ti­ven im öko­lo­gi­schen Land­bau. Die Klein­bau­ern ha­ben kei­ne ent­spre­chen­den Er­fah­run­gen oder Zu­gang zu In­for­ma­tio­nen über öko­lo­gi­sche An­bau­me­tho­den und Ver­mark­tung. Die land­lo­se, ein­kom­mens­schwa­che Be­völ­ke­rung hat zu­dem kaum eine Mög­lich­keit, sich zu or­ga­ni­sie­ren, um ge­sun­de Le­bens­mit­tel zu er­zeu­gen und nach Fair-Tra­de-Re­geln zu ver­mark­ten. Das Pro­jekt zielt dar­auf ab, die Pro­ble­me an der Ba­sis zu lö­sen, in­dem es ein­kom­mens­schwa­chen Ge­mein­den eine of­fe­ne Platt­form für den ge­nos­sen­schaft­li­chen öko­lo­gi­schen Land­bau bie­tet, um de­ren so­zio­öko­no­mi­sche, ge­sund­heit­li­che und öko­lo­gi­sche Si­tua­ti­on zu ver­bes­sern.

Wo geht das Geld hin:

Die Spen­den und Zu­wen­dun­gen wer­den ein­ge­setzt für:

    den Kauf von etwa 12 Hektar Land,
    die Schulungen zum ökologischen Landbau,
    die Beschaffung von landwirtschaftlichen Geräten,
    die Installation von Solarenergieversorgungseinheiten,
    die Verbesserung der Wasser- und der Regenwasserversorgung,
    die Gründung der Genossenschaft,
    die Pflanzung von heimischen Bäumen, Sträuchern und Heilpflanzen auf 2 Hektar
    die Pflanzung von Kokospalmen, Mango, Jackfrucht, Guaven und anderen Obstbäumen auf 3 Hektar,
    eine Solartrockneranlage für die Konservierung der Produkte
    Schulungen zu ökologischem Landbau, Lebensmittelproduktion, Umwelt- und Bodenschutz für jeweils 600 Teilnehmer

Wer setzt das um:

Dr. Ve­d­ha­ra­jan Ba­la­ji und sein Team ha­ben seit mehr als ei­nem Jahr­zehnt eine ver­trau­ens­vol­le Be­zie­hung zu den Be­woh­nern der Küs­ten­re­gi­on des Be­zirks Than­ja­vur. Dr. Ba­la­ji ist Grün­der und Di­rek­tor der OM­CAR-Foun­da­ti­on und ge­mein­sam mit sei­nen Mit­ar­bei­tern für die Um­set­zung des Pro­jekts ver­ant­wort­lich. Die OM­CAR-Foun­da­ti­on ist Mit­glied der IUCN (In­ter­na­tio­nal Uni­on for Con­ser­va­ti­on of Na­tu­re), Dr. Ba­la­ji er­hielt den IUCN Young Pro­fes­sio­nal Award wäh­rend des World Con­ser­va­ti­on Con­gress 2012 in Süd­ko­rea.

Dr. Ba­la­ji stammt aus der Re­gi­on und bau­te im Jahr 2011 das OM­CAR Palk Bay Cent­re auf. Die­ses Zen­trum wird seit­her als of­fe­ne Platt­form be­trie­ben, um ge­mein­nüt­zi­ge Dienst­leis­tun­gen für die lo­ka­le Be­völ­ke­rung im Ge­biet an­zu­bie­ten. Zu den Dienst­leis­tun­gen ge­hö­ren Um­welt­bil­dung, Exis­tenz­si­che­rung für Fi­scher und Fi­sche­rin­nen, die Wie­der­auf­fors­tung der Man­gro­ven, Er­hal­tung und Wie­der­auf­bau der See­gras-Be­stän­de, Nutz­baum­pflan­zun­gen, Ka­ta­stro­phen­schutz und Ge­sund­heits­ver­sor­gung.

Das OM­CAR-Team be­steht aus Ex­per­ten in den Be­rei­chen Vieh­zucht, Acker­bau und Baum­schu­len, Ko­kos­nuss- und Reis­kul­tur so­wie Com­mu­ni­ty-Ma­nage­ment.

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