Spenden für das ProjektBildungsförderung durch Schulbauten und Unterstützung des Schulbesuchs durch ein Patenschaftsprogramm

In Burkina Faso besteht seit 1983 Schulpflicht (eines der Ziele der Revolution). Allerdings besteht die Schulpflicht nur auf dem Papier: der Staat teilt nur dann Lehrer zu, wenn eine Schule besteht und Lehrerwohnungen vorhanden sind. Bau und Unterhalt dieser Einrichtungen obliegt den "Gemeinden". Die Eltern (i.a. die Männer) errichten die Schule in Eigenarbeit, zahlen Schulgeld (etwa 30 Cent/Monat) und kommen für die Lernmittel auf (Bücher, Hefte, Bleistifte, "Bics", Lineale....). Die Kosten, verbunden mit der großen Kinderzahl, bewirken, dass nur ein Teil der Kinder einer Familie in die Schule geschickt werden können.

Früher waren dies vor allem Jungen und unter diesen die Erstgeborenen, seit einigen Jahren ist aber eine deutliche Zunahme der "Mädchenquote" zu beobachten. Sind bei Kindern ein Elternteil oder gar beide Eltern gestorben, haben diese nur geringe Chancen auf einen Schulbesuch. Ein Kind, das die Schule nicht besucht hat, kann nicht nur nicht schreiben und lesen, sondern in der Regel auch nicht Französisch (Staatssprache). Es ist daher an den Sprachraum der Bissa gebunden und kann sich nicht in anderen Landesteilen Arbeit suchen. Auch fehlt ein wichtiger Zugang zu allgemeinen Informationen.

Der Verein finanzierte den Bau von Grundschulen in Garango und den umgebenden Dörfern. Zu den Schulen werden jeweils Schulküchen und ein Schulgarten errichtet. Die Kinder erhalten neben dem Unterricht auch eine Mittagsmahlzeit an der Schule. Ziel des Programms ist es, zumindest für jedes Kind, dem durch eine Patenschaft ein Schulbesuch ermöglicht wird, auch einen Schulplatz zu schaffen.

Zugleich sollen durch das Patenschaftsprogramm Kindern der Schulbesuch ermöglicht werden, die sonst aus finanziellen Gründen nicht zur Schule gehen könnten. Der Beitrag für die Übernahme einer Patenschaft beträgt 70, -€ im Jahr.