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Informationen zum Projekt

Die Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V. führt in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Alzheimer Gesellschaften in Nordrhein-Westfalen regelmäßig Urlaubsmaßnahmen für Alzheimer-Kranke und ihre Angehörigen durch. Erfahrene AltenpflegerInnen, Gerontosozialtherapeuten und FachschülerInnen aus Fachschulen für Altenpflege begleiten diese Gruppe zu diesem Urlaub in Tamewitz l Boltenhagen.

Fachschulen für Altenpflege aus Berlin und Münster haben diese Tätigkeit als Praktikum zum gerontopsychiatrischen Unterricht aufgenommen. Ihre TeilnehmerInnen wurden durch mich als staatlich anerkannte Praxi-sanleiterin begleitet und angeleitet. Während dieser Zeit werden Pflege und Betreuung der Demenzkranken vom Betreuer-Team geleistet. Die pflegenden Angehörigen können sich in die Betreuung und Pflege einblenden, wenn sie das Bedürfnis danach haben. Dadurch wird den pflegenden Angehörigen die dringend notwendige Entlastung geboten, ohne den gewohnten engen Kontakt zum Erkrankten zu verlieren. Der pflegende Angehörige behält so die Kontrolle über den Krankheitsverlauf des Demenzkranken, welcher sich aufgrund der intensiven aktivierenden Betreuung, der neuen sozialen Kontakte im beschützenden Rahmen und der wohldosierten basalen Stimulation oftmals äußerst positiv entwickelt.

Das Konzept des Betreuten Urlaubs wurde bereits von 1996 bis 1999 erfolgreich praktiziert. Deshalb haben bislang ausnahmslos alle angesprochenen Pflegekassen der Anwendung des § 39 SGB XI auf diese Maßnahme zugestimmt. Die Gemeinschaft von Kranken, pflegenden Angehörigen und Betreuungsteam wirkt sich zudem im Sinne einer Selbsthilfe-Gruppenarbeit positiv auf die spätere häusliche Pflege aus. Für den häuslichen Alltag wirken die hier empfangenen und erarbeiteten Impulse neben dem Erholungseffekt fort.

Die während dieser Zeit gewonnenen Erfahrungen führen erwiesenermaßen zu einer Qualitätsverbesserung der häuslichen Pflege:
- Die Pflegenden können unbesorgt ihre Urlaubstage genießen und brauchen sich keine Sorgen zu ma-chen, daß sich das Krankheitsbild während der Kurz-zeitpflege drastisch verschlechtert. Pflegende Ange-hörige berichten uns immer wieder, dass sie nach ei-nem durch Kurzzeitpflege ermöglichten Urlaub mehr Energie in die Wiederherstellung des vorherigen Zustandes stecken müssten, als sie während des Urlaubs sammeln konnten.
- Die Entspannung, welche die Pflegenden während des Betreuten Urlaubs erfahren, wirkt sich positiv auf die Pflege-Beziehung aus.
- Die Pflegenden nehmen praktische Anregungen für die häusliche Pflege auf. Dies wird dadurch begünstigt, dass diese Anregungen oft aus dem Kreis ebenfalls pflegender Angehöriger kommen.
- Die oftmals schon eingetreten soziale Vereinsamung der Erkrankten und ihrer Hauptpflegepersonen wird i.d.R. auch über die Urlaubszeit hinaus abgebaut.

Ziel des Betreuten Urlaubs ist es also, die pflegenden Angehörigen bei gleichzeitiger Nähe zum Erkrankten wirksam zu entlasten, gleichzeitig der weiterhin stattfindenden häuslichen Pflege neue Impulse zu geben, die sich sowohl auf Pflegequalität wie Pflegebeziehung positiv auswirken.

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Trägerorganisation des Projekts

Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.

Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V.
Register-Nr.: VR 17728 NZ

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